Alfred de Zayas and Konrad Badenheuer
80 Thesen zur Vertreibung – Aufarbeiten statt verdrängen (2. Auflage 2025)
Taschenbuch, 216 Seiten, mit 15 Abbildungen, davon drei Karten
ISBN 978-3-945127-575
17,90 €
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Jeder vierte Deutsche hat familiäre Wurzeln im untergegangenen, „alten“ Ostdeutschland, also in Schlesien, Pommern, Ost- und Westpreußen oder im Sudetenland. Die gewaltsame Entwurzelung von rund 14 Millionen Menschen aus diesen Regionen nach dem Zweiten Weltkrieg ist eine Zäsur der deutschen Geschichte und hat die Landkarte Europas verändert. Und doch ist es still geworden um dieses Ereignis. Medien und Schulbücher berichten seit langem nur noch wenig darüber, Unwissen ist die Folge. Nur noch ein geringer Anteil der jungen Menschen in Deutschland kann Schlesien, einst eine blühende deutsche Region von der doppelten Größe Hessens, überhaupt noch auf der Landkarte finden.
Die verbesserte 2. Auflage von 2025 enthält neue Literatur zur Bedeutung der UN-Völkermordkonvention für die deutschen Vertriebenen, zum Lastenausgleich (der für die Ver-triebenen nachweislich sehr unvorteilhaft war) und zum bis heute rätselhaften Tod des polni-schen Ministerpräsidenten W. Sikorski in Gibraltar am 4. Juli 1943. Außerdem erwähnt die Neuauflage aktuelle politische Entwicklungen mit Bezug zur Vertreibung der Deutschen, darun-ter die polnische Reparationsforderung von 1,3 Billionen Euro seit dem Jahr 2022, den Ukraine-Krieg und die bisher nur sehr schlecht erforschte Frage der polnischen Verluste im Zweiten Weltkrieg.